Bericht zur 155. Generalversammlung der OG Frauenfeld vom 28.02.2020

Die 155. Generalversammlung der OG Frauenfeld fand am 28.02.2020 im Goldenen Kreuz in Frauenfeld statt. 39 Mitglieder und einige geladene Gäste gaben sich die Ehre, darunter auch Grossratspräsident Kurt Baumann, der die Grüsse des Thurgauer Kantonsparlaments überbrachte. Oberst Dominik Knill, Präsident KOG, wies auf die kommende Abstimmung über das NKF vom 27.09.2020 hin, bei der das Engagement aller Offiziere gefordert sei, um die Zukunft der Luftwaffe sicherzustellen. Nach einem Rückblick auf die im vergangenen Jahr durchgeführten Anlässe durch den Präsidenten, ging es im offiziellen Teil der GV vor allem um ein aus dem Vorstand vorgebrachtes Anliegen; nämlich sich Gedanken zu machen zu einer möglichen Fusion der beiden Lokalsektionen OG Frauenfeld und OG Bodensee. Eine Umfrage unter allen Mitgliedern vor der GV hatte ergeben, dass eine Mehrheit einem solchen Anliegen zustimmen würde. Die an der GV geführte Diskussion zeigte dann allerdings klar, dass die Mitglieder der OG Frauenfeld keine Fusion mit der OG Bodensee wünschen und somit der regionalen Verankerung eine hohe Bedeutung zumessen. Eine Fusion mit der OG Bodensee ist somit vom Tisch und die zukünftige Organisation der Thurgauer Offiziersgesellschaften bleibt wie gehabt.

Im Anschluss an den offiziellen Teil hielt Oberst i Gst Felix Keller, Kdt Wpl Frauenfeld, ein interaktives und aufschlussreiches Referat zum Ausbau des Wpl Frauenfeld, der in den nächsten Jahren zum zweitgrössten Waffenplatz der Schweiz wird. Ausschlaggebend für die Investition von mehreren Millionen CHF in den Wpl Frauenfeld sei unter anderem das besonders gute Verhältnis der lokalen Bevölkerung zur Armee gewesen, gab Oberst i Gst Keller zu Protokoll. Nach dem Ausbau werden die militärischen Betriebe im Auenfeld diverse Leistungen für die Armee erbringen können, unter anderem die Mobilmachung von zwei Bataillonen,  die medizinische Versorgung von bis zu 100 AdA sowie als markanteste bauliche Veränderung ein Rechenzentrum.

Die GV wurde wie üblich durch ein feines Nachtessen beschlossen, wobei sich die letzten Offiziere erst gegen Mitternacht auf den Heimweg machten.